Nachhaltig aus Tradition
Als Unternehmen mit sehr langer Tradition und Hersteller eines Küchenklassikers, dessen Rezeptur mehrere Jahrhunderte alt ist, hat das Thema Nachhaltigkeit bei uns einen hohen Stellenwert. Natürliche Zutaten, kurze Wege, nachhaltige Rohstoffbeschaffung, achtsame Ressourcennutzung und ein respektvoller Umgang mit Menschen sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur.
Kurze Wege
Unsere Produkte sollten überall auf der Welt frisch und möglichst ohne lange Transportwege ihren Weg in die Küchen finden. Für Europa, den Mittleren Osten und Afrika stellen wir unsere Saucen in den Niederlanden sowie in einer Trocknungsfabrik in Deutschland her. Über die gesamte Produktionskette hinweg achten wir dabei auch darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden.
Nachhaltige Rohstoffbeschaffung
100 % unseres Weizens beziehen wir aus Deutschland, Wasser und Salz kommen aus den Niederlanden. 2020 trat unsere Sustainable Sourcing Policy in Kraft, die z.B. Richtlinien für Verpackung, Waldbestände und die Beschaffung von Sojabohnen enthält.
Die Sojabohnen für unsere europäische Produktion stammen aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Brasilien und Europa. Brasilianische Soja-Lieferanten müssen ein ProTerra-Zertifikat nachweisen, um hohe Standards für nachhaltigen und verantwortungsvollen Sojaanbau zu gewährleisten.
Mehrfach nutzen, weniger verbrauchen
Am liebsten füllen wir unsere Kikkoman Saucen in Glasflaschen ab. Das ist nicht nur besonders gut für das Aroma, sondern auch für die Umwelt. Rund 63 % unserer Verpackungen sind Glas. Dabei setzen wir auf recyceltes Glas, um durch Wiederverwertung möglichst viele Rohstoffe zu sparen. Größere Gebinde ab 500 ml verpacken wir üblicherweise in recyclebare BPA-freie PET-Flaschen.
Unser Abfall besteht hauptsächlich aus Glas, Kunststoff, Papier und Karton. Wir arbeiten intensiv daran, eine möglichst hohe Recyclingrate zu erzielen.
Faire Bedingungen für alle
Nicht nur an unseren eigenen Standorten achten wir auf faire und verlässliche Arbeitsbedingungen. Auch unsere Partner verpflichten wir dazu, dass sie sich an unsere Prinzipien halten. Unsere entsprechenden Beschaffungsrichtlinien basieren auf dem UN Global Compact und gewährleisten hohe Standards im Hinblick auf Qualität, gesicherte Versorgung, Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Umweltmaßnahmen und Geschäftsentwicklung.
Die Kikkoman Gruppe war 2001 das erste japanische Unternehmen, das den United Nations Global Compact (UNGC) unterschrieben hat, ein internationales Rahmenwerk für nachhaltiges Wirtschaften.
Nachhaltige Produktionsstätten
Seit 2001 konnten wir an unserem europäischen Produktionsstandort die Verbräuche von Strom, Gas und Wasser kontinuierlich reduzieren. Und das bei gleichzeitiger Steigerung der Produktionsmenge. Unseren Strom beziehen wir inzwischen zu 100% aus erneuerbaren Energien (Wind, Solar) und nutzen lokale Wasserressourcen.
Bei der Produktion von Sojasauce fällt sogenannter Sojakuchen an, dieses Nebenprodukt geben wir als wertvolles Futtermittel an landwirtschaftliche Betriebe weiter.
Nachhaltigkeit als Unternehmensziel
In allen Bereichen versuchen wir als Kikkoman Gruppe möglichst nachhaltig zu wirtschaften. 2018 haben wir in unserer „Global Vision 2030” unsere Prinzipien und Richtlinien für nachhaltiges Handeln festgelegt. Unser erklärtes Ziel: Wir wollen als Unternehmen bis 2030 weltweit unsere CO2-Emissionen und unseren Wasserverbrauch um 30 % reduzieren. Außerdem streben wir eine Recyclingrate von 100% an!
Bis 2050 wollen wir das ambitionierte Ziel der Netto-Null-CO2-Emissionen erreichen, in Übereinstimmung mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Außerdem definieren wir Ziele in Abstimmung mit der Science Based Targets initiative (SBTi).
Transparenz ist uns beim Thema Nachhaltigkeit wichtig. Deshalb berichtet die Kikkoman Unternehmensgruppe über die Plattform des Carbon Disclosure Project (CDP) und hat 2021 „A Status” in den Kategorien Klimawandel und Wassersicherheit erreicht.
Und weil Nachhaltigkeit bei uns auch den fairen und respektvollen Umgang mit Menschen einschließt, haben wir uns vom Sedex Members Ethical Trade Audit (SMETA) für unsere Arbeitsbedingungen und -sicherheit sowie Hygiene und Umweltmanagement zertifizieren lassen. SMETA ist eines der weltweit am häufigsten verwendeten Audit-Konzepte für nachhaltiges und ethisches Verhalten in Unternehmen.
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